Elisenlebkuchen zählen zur Gattung der Oblaten- Lebkuchen (Lebkuchen der besonderen Art) und entsprechen nach Rezept und Beschaffenheit weitgehend der Makronenmasse. Den Namen erhielten diese hochwertigen Lebkuchen nach meinen Recherchen von der heiligen Elisabeth,
der Schutzpatronin der Lebküchner.
Zutaten:
4 StückEier180 gPuderzucker175 ggemahlene Mandeln175 ggemahlene Haselnüsse75 gOrangeat140 gZitronat1Messerspitze gemahlene Nelken1Messerspitze gemahlenes Macis1Teelöffel Zimt- 1
PriseSalz 75 gStäkeca. 30Stück Backobladen 60 mm Ø
Für die Zitronenglasur:
etwa 1/2 Eiweiß mit 200 g Puderzucker und den Saft einer 1/2 Zitrone mit dem Rührgerät mindestens 10 Minuten glatt rühren.
Zubereitung:
- Orangeat und Zitronat sehr fein hacken (evtl. mit Moulinette)
- Eier und Puderzucker mit dem Rührgerät schaumig schlagen (mindestens 10 Minuten)
- alle restlichen Zutaten (Mandeln, Haselnüsse, Orangeat, Zitronat, Gewürze) vorsichtig unter die aufgeschlagene Eiermasse heben.
Fertige Masse in einen Spritzbeutel (Dressiersack) füllen und gleichmäßig auf Backobladen aufspritzen, dabei etwas Rand frei lassen. Mindestens 2 Stunden an einem kühlen Ort ruhen und abstehen lassen. Die nun ausgeruhten, rohen Lebkuchen bei 160° C ca. 15 bis 20 Minuten backen, wenn möglich ohne Umluft. Die noch warmen Lebkuchen mit Zitronenglasur bestreichen und abtrockenen lassen.
Tipp: Elisen Lebkuchen gehören zu den Weihnachtsbäckereien, die gelagert werden müssen um Geschmack zu entwickeln und angenehm weich zu werden. Deshalb die abgekühlten und trockenen Lebkuchen in eine Blechdose setzen, 2 ungeschälte Apfelhälften dazulegen und die Dose dicht verschliesen. Ca. 1 Woche kühl lagern, erst dann die Dose wieder öffnen und Lebkuchen probieren. Nun sollten sie kräftig schmecken und angenehm weich sein. Wenn nicht, Apfelhälften erneuern und nochmal einige Tage lagern.